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Dies
ist eine typische Bombarde in Festungsbettung. Als Hauptgeschütz
mit einer Schätzreichweite von etwa 2 km und einem Kaliber ab 35
cm aufwärts ist die Bombarde auf einer drehbaren Plattform am
Bug einer Panzergaleasse untergebracht – immerhin haben sich
Galeassen aus den Galeeren entwickelt. Die relativ anspruchslose
Schonertakelung ermöglicht dieser Art Schiff, schnell auf die
jeweiligen Windverhältnisse zu reagieren – es ist sogar
das Segeln gegen den Wind möglich (das sogenannte `Kreuzen´).
Die Bordschmiede ist für Reparaturen, glühende
Bombardenkugeln, Waffen schmieden und sogar als Heizung zu gebrauchen
– man kann gedengelte Blechrohre durch´s Schiff legen
lassen, die nicht nur die Kombüse, sondern auch die restlichen
Räume mit warmem oder sogar heißem Wasser versorgen.
Fortschritt in der Küchentechnik. Der Rammsporn macht die
Galeasse zu einem der wenigen Schiffstypen, die sich einen abgähnen
können, wenn sie gerade einen in Grund und Boden rammen –
oder durch Eisschollen fahren müssen. Nicht als komfortables
Schiff für den Adel gedacht und bestimmt an keiner Stelle schön
oder ästhetisch (Naja, kommt auf den Geschmack an), dafür
sehr praktisch – und beeindruckend in ihrer finsteren, unnahbar
wirkenden Erscheinung. Etienne Balzac nannte die Entwürfe immer
`Särge mit Segeln´, weil sie so eckig und schwarz sind.
Sigurd nannte die Begründung dafür: Praktischer zu bauen,
als wenn man diverse Planken immer unter Dampf auf Form biegen muß
wie bei einer Galeone – damit sie sich womöglich wieder
zurückverziehen. Und schwarz sind sie, damit sie sich schön
aufheizen – denn im Nornenland ist´s nicht warm. Heute
zwar eher als damals – aber so warm nun auch wieder nicht. Also
einigten sich Etienne und Sigurd auf den ebenso vertrauenerweckenden
(aber vornehmer klingenden) Namen `Boronsarche´.
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Das
würde Sigurd sehr gefallen - `ne eigene
kleine,
fette, alte Burg. Wenn der Rest
schon
nicht im Rahmen des Möglichen
liegen
sollte...
ENDE !!